Gesetzliche kündigungsfrist arbeitsvertrag arbeitgeber. Grundlegend richtet sich die dauer der kündigungsfrist nach der dauer des arbeitsverhältnisses. Je länger man in einem betrieb gearbeitet hat desto länger ist auch die kündigungsfrist seitens des arbeitgebers. Oder zum ende eines kalendermonats. Von dieser kann der arbeitgeber im arbeitsvertrag unter berücksichtigung tariflicher verträge abweichen ein unterschreiten ist allerdings nicht zulässig.
Kündigungsfristen für arbeitgeber dürfen in arbeitsverträgen nicht kürzer sein als die gesetzlich vorgeschriebenen mindestkündigungsfristen. Welche kündigungsfrist arbeitgeber und arbeitnehmer beachten müssen ergibt sich meist aus dem arbeitsvertrag. Vertragliche fristen abweichen von den gesetzlichen fristen in arbeitsverträgen wird in der regel vereinbart dass die verlängerung der gesetzlichen kündigungsfrist nach 622 bgb nicht nur für den arbeitgeber sondern gleichermaßen auch für den arbeitnehmer gilt. Letzteres also die gesetzliche kündigungsfrist stellt für arbeitgeber somit die minimalanforderung dar.
Ist eine solche kürzere kündigungsfrist im arbeitsvertrag vereinbart gilt die gesetzliche kündigungsfrist. Der abschluss einer solchen vereinbarung sollte insbesondere im interesse des arbeitgebers liegen. Für arbeiter und angestellte gilt eine einheitliche gesetzliche mindestkündigungsfrist von vier wochen zum 15. Gesetzliche kündigungsfristen für arbeitgeber.
Die gesetzlichen kündigungsfristen für arbeitgeber sind etwas komplexer jedoch trotzdem recht einfach zu durchschauen. Arbeitnehmer und arbeitgeber können jedoch im arbeitsvertrag vereinbaren dass für den arbeitnehmer die gleichen verlängerten kündigungsfristen gelten wie für den arbeitgeber. Gilt ein tarifvertrag für das arbeitsverhältnis sind die tarifvertraglichen fristen entscheidend wenn sie für den arbeitnehmer günstiger sind. Nach der dauer der betriebszugehörigkeit.
Sollte dort auf die gesetzlichen regelungen verwiesen sein gelten diese. Wenn der arbeitgeber in der regel nicht mehr als 20 arbeitnehmer ausschließlich der zu ihrer berufsbildung beschäftigten beschäftigt und die kündigungsfrist vier wochen nicht unterschreitet.