Arbeitsvertrag stundenbasis urlaubsanspruch. Es steht sowohl arbeitgeber als auch arbeitnehmer also offen zu vereinbaren dass der geringfügig beschäftigte seine arbeitsleistung unter berücksichtigung des tatsächlichen arbeitsanfalls erbringen kann und dem arbeitsvertrag entsprechend auf stundenbasis entlohnt wird. Eine ausnahme bezüglich des auszahlungsverbots besteht wenn der arbeitnehmer aufgrund der beendigung des arbeitsverhältnisses nicht mehr in der lage ist den bezahlten urlaubsanspruch ganz oder teilweise wahrzunehmen. Hat der arbeitnehmer von sich aus die unzulässige ausbezahlung des urlaubsanspruchs verlangt so kann der arbeitgeber den ausbezahlten betrag mit dem bestehenden urlaubsanspruch verrechnen. Es ist ja nicht von vornherein klar an wie vielen tagen pro woche sie arbeiten werden.
Ein arbeitsvertrag auf stundenbasis ist für 450 euro jobs die regel. Deshalb geht man grundsätzlich von den bereithaltetagen aus. Häufig wird die stundenzahl berücksichtigt die für einen mitarbeiter an einem arbeitstag anfällt. Sind das bei einer drei tage woche unbabhängig davon wie viele stunden an diesen tagen gearbeitet wurde zwölf urlaubstage im jahr.
Allerdings werden sie meist nur kurz und knapp gefasst. Weder ein tarifvertrag noch ein arbeitsvertrag dürfen diesen anspruch verringern 13 abs. Prüfen sie also was im arbeitsvertrag vereinbart wurde und ob tarifverträge und betriebsvereinbarungen den urlaubsanspruch regeln. Für die berechnung der urlaubstage ist die stundenzahl jedoch völlig unerheblich.
Nach dem burlg gewähren sie bei einer 6 tage woche als mindesturlaub 24 werktage im kalenderjahr. Bei arbeit auf abruf ist die berechnung des urlaubsanspruches schwierig. Der gesetzliche mindesturlaubsanspruch ergibt sich aus den durchschnittlich pro woche gearbeiteten tagen.