Fristlose kündigung mieter frist. Das wichtigste in kürze. Die fristlose kündigung braucht da sie gegenüber der ordentlichen kündigung eine außerordentliche kündigung ist einen wichtigen grund. Mieter sollten sich allerdings sicher ist an diesem tag auch ausgezogen zu sein. Erfolgt eine fristlose kündigung vom mietvertrag muss weder die gesetzliche noch die vertragliche kündigungsfrist eingehalten werden.
Nach ablauf der zweiwöchigen sogenannten ziehfrist können vermieter räumungsklage einreichen. Man kann deshalb als vermieter oder mieter eine frist nach eigenen wohlgefallen setzen. Die fristlose kündigung ist auch zulässig wenn der vermieter den hausfrieden so nachhaltig stört dass dem mieter die fortsetzung des mietverhältnisses nicht zugemutet werden kann oder wenn der vermieter seine mietvertraglichen pflichten schwer verletzt. Es ist also eine beliebige frist frei wählbar.
Abmahnung bei fristloser kündigung erforderlich. Auch wenn der mieter nicht auf das kündigungsschreiben reagiert kommt es in der regel zum prozess. Kündigt der vermieter fristlos hilfsweise aber auch mit gesetzlicher frist kann der mieter durch die nachzahlung der miete zwar der fristlosen kündigung entgehen. Ohne einen solchen wichtigen grund ist eine fristlose kündigung immer unbegründet.
Gerade wenn die fristlose kündigung auf der nichtzahlung von mieten beruht wird gern vorsorglich eine fristgemäße kündigung ausgesprochen in der hoffnung auf erhöhte chancen der vertragsbeendigung mit blick auf die nutzung der schonfrist durch den nun als säumig bekannten mieter. Der häufigste kündigungsgrund ist dass der mieter mit seinen zahlungen erheblich in rückstand geraten ist. Hierunter fallen aber auch eine mietpreisüberhöhung des vermieters oder eine bewusste täuschung bei der nebenkostenabrechnung. Sowohl mieter als auch vermieter brauchen für die fristlose kündigung vom mietvertrag einen wichtigen grund der es für sie unzumutbar macht das mietverhältnis bis zum ablauf der kündigungsfrist fortzusetzen.
Der vermieter muss vor der fristlosen kündigung immer abmahnen und den mieter auffordern sein vertragswidriges verhalten innerhalb einer angemessenen frist zu beenden. Mieter haben darüber hinaus das recht einer fristlosen kündigung vor gericht zu widersprechen. Bei der außerordentlichen kündigung gilt keine gesetzliche kündigungsfrist fristlos.