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Kündigungsgründe mieter. Ein kleinerer streit beispielsweise über die einhaltung der hausordnung ist dagegen kein kündigungsgrund. Kündigungsgründe benötigt der hauptmieter keine. Mieter muss kündigung nicht begründen. Deshalb sollte der vermieter im kündigungsschreiben hilfsweise auch ordentlich kündigen.
Das mietrecht verpflichtet den vermieter seine kündigung zu begründen wobei nur bestimmte kündigungsgründe zugelassen sind. Hat zum beispiel der mieter seine miete nicht gezahlt die wohnung beschädigt oder unberechtigt untervermietet oder mit weitern familienmitgliedern völlig überbelegt verstößt er gegen pflichten die zur kündigung berechtigen können. Zahlt der mieter bei einer außerordentlichen kündigung innerhalb von zwei monaten seine rückstände vollständig ist eine fristlose kündigung unwirksam. Das mietrecht schützt den mieter vor willkür und sieht hohe formale hürden vor.
Wenn ein mietverhältnis durch verschulden eines mieters unwiderbringlich zerrüttet ist kann das tatsächlich ein kündigungsgrund sein. Der mieter muss seine kündigung schriftlich vornehmen braucht diese jedoch nicht zu begründen und hat auch sonst keine weiteren kündigungsvoraussetzungen zu berücksichtigen. Will der hauptmieter das untermietverhältnis zum 31. Er muss ihnen begründen warum er künftig auf sie verzichten möchte.
Will der vermieter hingegen wegen eigenbedarf oder ähnlichem kündigen ist das schon schwieriger. Dann muss der mieter ausziehen wenn die kündigungsfrist abgelaufen ist. Die gesetzlichen kündigungsgründe des vermieters. Weitere kündigungsgründe sind vor allem vertragsverletzungen unter denen sie als mieter auch zu leiden haben können.
So begründung in der bundestagsdrucksache 72011 die regelung ist nach herrschender meinung verfassungskonform wenn sie auch im einzelfall zu unangemessenen ergebnissen führen kann. Als mieter sollen sie nach dem willen des gesetzgebers nämlich selbst beurteilen können ob der vermieter tatsächlich nachvollziehbare gründe für die trennung von ihnen hat. Einen kündigungs dreizeiler ihres vermieters brauchen sie nicht zu akzeptieren. Wer seine immobilie unbefristet vermietet hat kann den vertrag nicht ohne weiteres kündigen.
Der vertragstreue mieter soll so vor willkürlichen kündigungen und dem verlust seines lebensmittelpunktes geschützt werden. Das wäre etwa dann der fall wenn der mieter den vermieter schwer beleidigt oder körperlich angegangen hätte. Kündigungsgründe des vermieters. Sie benötigen einen gesetzlich anerkannten kündigungsgrund.
Zum schutz des wohnraummieters kann der vermieter nur bei berechtigtem interesse ordentlich kündigen 573 bgb.