Fristlose kündigung ohne abmahnung arbeitsverweigerung. Bisweilen ist eine fristlose kündigung allerdings auch ohne vorherige abmahnung möglich. Bleibt die abmahnung ohne folgen und verweigert der arbeitnehmer beharrlich seine arbeit steht als letzter schritt auch die fristlose kündigung im raum. Der mitarbeiter verweigert sich bewusst und nachhaltig eine beharrliche arbeitsverweigerung setzt voraus dass der arbeitnehmer die ihm übertragene arbeit bewusst und nachhaltig nicht leisten will. Sobald arbeitgeber davon erfahren bleiben ihnen zwei wochen.
Während die ermahnung nicht obligatorisch ist ist eine fristlose kündigung ohne vorherige abmahnung nur in absoluten einzelfällen rechtlich wirksam. Ob es sich bei dem verhalten des mitarbeiters tatsächlich um arbeitsverweigerung. Bei einem schwerwiegenden fehlverhalten. Wodurch wird eine fristlose kündigung wegen arbeitsverweigerung gerechtfertigt.
Eine fristlose kündigung ist unwirksam wenn zuvor die angeblich missachtete pflicht nicht klar erkennbar war. Bei einer fristlosen kündigung wird ein arbeitnehmer ohne einhaltung der gesetzlichen bzw. Dies wird von arbeitgebern oft falsch eingeschätzt. Wer vorsätzlich und wiederholt seine arbeit verweigert ohne dafür einen der oben aufgeführten gründe zu haben liefert dem arbeitgeber einen grund für die kündigung.
Die abmahnung hält ihr fehlverhalten zu späteren beweiszwecken in der regel schriftlich fest und sie werden unmissverständlich zur unterlassung der arbeitsverweigerung aufgefordert. Bei arbeitsverweigerung droht eine fristlose kündigung. Häufig finden sie zudem den vermerk dass ansonsten. Arbeitsverweigerung kann zur fristlosen kündigung führen.
Streit um einen noch nicht fälligen lohnanspruch berechtigt nicht zur arbeitsverweigerung. Bleibt die abmahnung ohne folgen und die arbeitsverweigerung geht weiter bleibt oftmals nur noch der letzte schritt. Das fehlverhalten muss konkret nachgewiesen werden. Eine fristlose kündigung wegen arbeitsverweigerung ohne vorherige abmahnung ist im normalfall nicht möglich.
Eine beharrliche arbeitsverweigerung berechtigt jedoch grundsätzlich zur außerordentlichen kündigung. Spätestens wenn es so weit kommt treffen sich die parteien in der regel vor dem gericht wieder um zu klären wer im recht ist.