Kündigungsschutz bei krankheit. Je länger ein mitarbeiter beim gleichen arbeitgeber tätig ist umso besser ist sein schutz im falle von krankheit oder unfall. Eine kündigung wegen krankheit ist dann in. Allerdings entsteht in der probezeit die pflicht zur lohnfortzahlung erst wenn der arbeitnehmer länger als vier wochen ununterbrochen im unternehmen gearbeitet hat. Ist die probezeit vertraglich vereinbart das gesetz sieht nicht automatisch eine sechsmonatige probezeit vor dann greift der kündigungsschutz nicht.
Wer in einem betrieb mit mehr als zehn arbeitnehmern länger als sechs monate gearbeitet hat hat kündigungsschutz auf der grundlage des kündigungsschutzgesetzes kschg. Bei der kündigung während einer krankheit geht es um den zeitpunkt der kündigung also um die frage ob einem arbeitnehmer gekündigt werden kann wenn er krank ist. Bricht sich ein arbeitnehmer ein bein. Der kündigungsschutz kommt mit gleicher dauer auch bei teilzeit und temporärarbeitsverhältnissen sowie grundsätzlich bei freistellung zum tragen.
Kündigt der arbeitgeber aber aufgrund der krankheit dann muss er die vollen sechs wochen entgeltfortzahlung leisten weil eine anlasskündigung vorliegt. Liegt einer dieser gründe für eine kündigung während krankheit vor muss die so genannte soziale rechtfertigung dieser kündigung in drei schritten überprüft werden. Wer krank ist kann gekündigt werden. Nur wenn diese vier voraussetzungen gegeben sind ist eine krankheitsbedingte kündigung wirksam und zulässig.
Dass eine kündigung während der krankheit unwirksam ist ist ein hartnäckiger irrtum. Aktuelle informationen und tipps wie sie ihre rechte bei einer krankheitsbedingten kündigung erfolgreich durchsetzen. Lassen sie sich beraten wenn sie unsicher sind ob sie sich gegen eine kündigung wehren können. Der kündigungsschutz bei arbeitsunfähigkeit ist zeitlich beschränkt und gilt erst nach ablauf der probezeit.
In diesem zusammenhang gibt es allerdings vier einfache vorgaben an die sich der arbeitgeber halten muss.