Kündigung arbeitnehmer krankheit. Das gegenteil ist der fall. Dass eine kündigung während der krankheit unwirksam ist ist ein hartnäckiger irrtum. Kündigung wegen krankheit durch den arbeitnehmer. Eine kündigung wegen krankheit ist zulässig wenn das vertragsverhältnis zwischen beiden parteien also arbeitnehmer und arbeitgeber erheblich gestört ist.
Ob es tatsächlich wegen krankheit ist ist hier irrelevant. 2010 waren es schon über 12 volle tage und eine aktuelle studie geht für 2012 von einem rekordstand von über 14 arbeitstagen aus. Krankheit schützt vor kündigung. Eine kündigung während krankschreibung kann.
Der arbeitnehmer muss diese fristlose kündigung dann regelmäßig akzeptieren. Geht dem arbeitnehmer das kündigungsschreiben während er krank ist zu ist die kündigung deshalb noch nicht unwirksam. Das bedeutet dass ein nicht steuerbarer umstand in der person des arbeitnehmers in diesem fall die krankheit vorliegt. Damit sie ausgesprochen werden kann braucht es triftige gründe die allesamt erfüllt sein müssen damit sie wirksam ist.
Kündigungen dürfen auch ausgesprochen werden während der arbeitnehmer krank ist. Nach studien der bundesagentur für arbeit und der krankenkassen fehlten im jahr 2006 arbeitnehmer nur durchschnittlich 105 tage wegen krankheit. Ist die krankheit selbst der kündigungsgrund dann liegt eine sogenannte krankheitsbedingte kündigung vor. Bei der kündigung während einer krankheit geht es um den zeitpunkt der kündigung also um die frage ob einem arbeitnehmer gekündigt werden kann wenn er krank ist.
Zwar ist eine erkrankung allein grundsätzlich noch kein kündigungsgrund. Nach dem kündigungsschutzgesetz stellt dies eine personenbedingte kündigung dar. Will ein arbeitnehmer ordentlich kündigen so muss er dafür keinen grund angeben. Er weiß wie firmen dauerkranke und blaumacher loswerden.
Ein mythos sagt arbeitsrechtler alexander birkhahn.